Trainer Edin Terzic von Borussia Dortmund gibt sich unbeeindruckt von den Diskussionen um seine Person. «Ich habe mir grundsätzlich abgewöhnt, Dinge zu nahe an mich heranzulassen und zu lesen», sagte der Coach: «Deshalb habe ich das in den letzten Tagen nicht verfolgt.»
Es wundere ihn aber nicht, «dass es unruhig wird, wenn man für einen großen Verein arbeitet und es dann eine Woche mit zwei Unentschieden und einer Niederlage gab», sagte der 41-Jährige: «Und wenn man ehrlich ist, geht es ja schon seit Anfang der Saison so. Am zweiten Spieltag ging es schon los, obwohl wir eine sehr starke Rückrunde gespielt haben. Und wenn es einmal losgeht, ist das Ganze schwer zu stoppen. Nur, wenn die Ergebnisse stimmen. Und wenn die Ergebnisse stimmen, werden ein paar Statistiken gefunden, die nicht so stimmen.»
Seine Devise bleibe aber gleich: «Ich versuche, voranzugehen und den Jungs die Sicherheit zu geben, die sie in den letzten Wochen manchmal vermissen lassen haben.»
Er sei sich aber sicher, dass der BVB die Qualifikation für die Champions League schaffe. «Das werden wir tun. Davon sind wir felsenfest überzeugt», sagte Terzic. Auf dem vierten Platz, der am Saisonende gerade so für die Teilnahme an der Königsklasse genügen würde, hat Dortmund nach dem 2:3 gegen Hoffenheim einen Punkt Vorsprung auf RB Leipzig.
Nach seiner internen Rechnung habe das Team «13 Punkte liegen lassen durch Spiele, in denen wir in der ersten Halbzeit gute Dominanz hatten, die wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr ausstrahlen konnten. Deshalb stehen wir da, wo wir stehen, und kämpfen um die Champions League und nicht um höhere Ziele. Die klare Herausforderung ist, das künftig besser zu machen.» Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) tritt der BVB bei Union Berlin an.
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