Hertha BSC hat in der 2. Fußball-Bundesliga seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Zum Auftakt des 22. Spieltags schaffte die Mannschaft von Trainer Pal Dardai in einer attraktiven Begegnung mit dem 3:2 (2:1) über den 1. FC Magdeburg den zweiten Sieg in Folge. Auch bei dieser Partie protestierten Fans gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga.
Vor 52.652 Zuschauern im Berliner Olympiastadion brachte Kapitän Baris Atik die Gäste, die zuletzt Spitzenreiter FC St. Pauli die erste Liga-Niederlage zugefügt hatten, in der 22. Minute in Führung. Hertha-Kapitän Fabian Reese per Elfmeter (33.) und Palko Dardai (39.) drehten die Partie gegen zehn Magdeburger. Jean Hugonet hatte in der 37. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen.
Tobias Müller (51.) glich trotz Unterzahl aus, ehe Reese mit seinem zweiten Treffer Hertha den Erfolg sicherte (59.). Hertha hat nach dem Mittelfeld-Duell nun 32 Punkte, Magdeburg bleibt bei 27 Zählern. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Tatsuya Ito die Latte und verpasste den erneuten Ausgleich.
Eine diplomatische Lösung für die erneuten Fanproteste fand Schiedsrichter Florian Exner aus Münster. Nachdem das Spiel wegen der auf das Feld geworfenen Tennisbälle kurz vor der Halbzeitpause rund sechs Minuten unterbrochen war, beorderte der Unparteiische die Mannschaften in die Kabinen und ließ nach der Halbzeitpause die restliche Spielzeit der ersten Hälfte nachspielen, ehe die Seiten gewechselt wurden. Bereits zuvor und auch im zweiten Spielabschnitt kam es zu mehreren Unterbrechungen durch Pyrotechnik aus dem Magdeburger Block.
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