Der Deutsche Hockey-Bund nutzt die Bühne der Hallen-EM der Damen in Berlin zu einem Zeichen gegen Rechtsextremismus.
«Es ist zur Zeit besonders wichtig, die Stimme zu erheben und Gesicht zu zeigen gegen den aufkommenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Als Spitzensportverband sind wir überparteilich und politisch neutral, das heißt aber nicht, dass wir der aktuellen Situation gleichgültig gegenüberstehen», sagte DHB-Vizepräsidentin Katrin Kauschke. Man schließe sich dem Aufruf von DOSB und dsj an und lehne jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden ab.
«Das Handeln und die Aussagen der Rechtspopulisten widersprechen ganz klar unserem Leitbild. Als Deutscher Hockey-Bund stehen wir für eine bunte, offene, inklusive und vielfältige Gesellschaft. Dafür setzen wir uns ein!», sagte Kauschke. Bei der bis Sonntag andauernden EM in Berlin unterstützt der DHB die Initiative «Hockey gegen Rassismus» des Kreuzberger Hockeyvereins Real von Chamisso. Die Vielfalt in den Vereinen sei schützenswert, teilte der Verband mit.
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