Trainer Pal Dardai plagt kurz vor dem Pokalspiel von Hertha BSC gegen den 1. FC Kaiserslautern ein grippaler Infekt.
Der 47-Jährige sagte deswegen kurzfristig die Teilnahme an der Pressekonferenz des Berliner Fußball-Zweitligisten ab. Bei der Viertelfinal-Partie im mit mehr als 74.000 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion soll Dardai aber auf jeden Fall an der Seitenlinie stehen.
«Pal wird am Mittwoch dabei sein, heute ist eine Vorsichtsmaßnahme», sagte Sportdirektor Benjamin Weber bei der Fragerunde zum Gesundheitszustand des Ungarn. Dardais Assistent Tamás Bódog, der seinen Chef bei der Pressekonferenz vertrat, scherzte: «Er kommt, ihr müsst keine Angst haben.»
Reese vor Comeback
Sein Comeback soll Herthas Flügelstürmer Fabian Reese gegen Kaiserslautern (20.45 Uhr/Sky) geben. Der 26-Jährige hatte nach einer Corona-Infektion seit Mitte Dezember pausieren müssen. Zuvor hatte er in 19 Saisonspielen sieben Tore geschossen und zwölf Torvorlagen gegeben. «Über Fabian kann man nur positiv reden. Er ist ein superwichtiger Spieler für die Mannschaft», sagte Bódog.
Im Kader werde Reese in jedem Fall stehen. «Wenn er nur fünf Minuten spielen kann, dann fünf Minuten, wenn eine halbe Stunde, dann eine halbe Stunde», sagte der Co-Trainer zur Einsatzzeit. Im Kader – und vermutlich auch in der Startelf – wird zudem Stürmer Florian Niederlechner erwartet, der in der Liga nach einem Platzverweis zuletzt gesperrt war.
Die Hertha will erstmals seit 2016 wieder ins Pokal-Halbfinale einziehen. Damals unterlag man Borussia Dortmund mit 0:3. «Dieses Ziel haben wir alle. Erstmal geht es darum, dass der Traum weiterlebt», sagte Weber. Im Pokalfinale im heimischen Olympiastadion stand Hertha BSC mit seiner Profimannschaft noch nie. 1993 verloren die Hertha-Amateure als großer Außenseiter das Endspiel gegen Bayer Leverkusen 0:1.
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