Mit dem neuen Fußball-Jahr und dem Rückrundenstart des FC Bayern München will Matthijs de Ligt auch einen persönlichen Neustart hinlegen.
Nach missglückten Monaten plant der Niederländer nach seinem Comeback vor einer Woche beim 3:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim, nun heute (15.30 Uhr/DAZN) gegen Werder Bremen seine Position beim Rekordmeister zu festigen.
De Ligt mit Rückkehr zufrieden
«Es war mein erstes Spiel seit zweieinhalb Monaten. Ich glaube, dass ich zufrieden sein kann mit meiner Leistung», sagte der 24-Jährige. Wegen einer Knieverletzung fiel der im Sommer 2022 für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin als Abwehrchef geholte Innenverteidiger in der Hinrunde lange aus. Gegen Wolfsburg durfte er kurz vor Weihnachten wieder reinschnuppern, gegen Hoffenheim stand er erstmals wieder in der Startelf.
«Matthijs de Ligt kam verletzt von der Nationalmannschaft, hat die ganze Vorbereitung verpasst. Wir haben ihn dann ein bisschen zu früh im Supercup eingesetzt, dann hat er sich nochmal schwer verletzt und Minjae und Upa haben sich fest gespielt», erinnerte Trainer Thomas Tuchel an die knifflige Hinserie. Angesprochen auf Spekulationen, dass de Ligt nach der Saison trotz eines Vertrags bis 2027 wieder gehen könnte, sagte der Coach: «Natürlich planen wir mit ihm, er ist unser Spieler, ein Topspieler und ein Topcharakter.»
Wieder eine Verletzung – aber ohne große Folgen
Im Trainingslager in Portugal hatte de Ligt Glück im Unglück. Zwar verletzte er sich in Faro wieder am Knie. Doch die Kapselblessur war nicht so schwerwiegend, dass er erneut länger pausieren muss. «Er ist ohne Bedenken einsatzfähig, er hat gestern voll trainiert, deswegen habe ich keinen Anlass zur Sorge. Er kann von Anfang an spielen», sagte Tuchel vor dem Rückrundenstart gegen Werder.
An der Seite von Dayot Upamecano wird de Ligt in der Innenverteidigung auflaufen, Minjae Kim fehlt weiter wegen seiner Abstellung zum Asien-Cup. Neuzugang Eric Dier (Tottenham Hotspur) muss sich hinter dem von Tuchel festgelegten Startelf-Duo beim erhofften Debüt gedulden. «Wenn alles gut läuft, können wir ihm ein paar Minuten geben», sagte Tuchel.
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