24. November 2024

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Alexander Zverev bei Australian Open in Runde zwei

Alexander Zverev spielt in Melbourne nicht gut, kommt aber dennoch eine Runde weiter. Nun wartet ein unbekannter Gegner.

Alexander Zverev hat bei den Australian Open die zweite Runde erreicht. Der Tennis-Olympiasieger setzte sich in Melbourne im deutschen Duell mit Dominik Koepfer nach hartem Kampf mit 4:6, 6:3, 7:6 (7:3), 6:3 durch, zeigte dabei aber eine noch stark ausbaufähige Leistung.

Dennoch verwandelte Zverev nach 3:12 Stunden seinen zweiten Matchball und zog bei den Herren als zweiter Deutscher nach Jan-Lennard Struff in die zweite Runde ein. Dort bekommt es Zverev am Donnerstag mit dem slowakischen Qualifikanten Lukas Klein zu tun.

Oft Probleme in den ersten Runden

Zverev erwischte in der Margaret Court Arena einen ganz schwachen Start. Der 26-Jährige kassierte ein frühes Break und gab den ersten Satz nach nur 37 Minuten ab. Statt des Weltranglisten-Sechsten bestimmte Koepfer das Geschehen. Mit seinen wuchtigen Grundschlägen brachte er Zverev immer wieder in Bedrängnis. Die Unzufriedenheit war Zverev deutlich anzumerken, immer wieder haderte er und blickte zu seiner Familie auf der Tribüne. «Ich habe einfach immer Probleme in ersten Runden», sagte Zverev später.

Im zweiten Durchgang leistete sich Koepfer dann aber eine kleine Schwächephase. Zverev nutzte das zu einem Break zum 4:2 und schaffte nach 1:22 Stunden den Satzausgleich. Doch Sicherheit gab das Zverev nicht. Weiterhin tat sich der gebürtige Hamburger bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen am Abend sehr schwer. Beim Stand von 4:5 musste Zverev sogar zwei Satzbälle abwehren, ehe er sich den Durchgang nach 2:30 Stunden im Tiebreak holte. Nun war der Widerstand von Koepfer gebrochen und Zverev macht den Sieg perfekt.

«Ich muss besser spielen, das ist klar. Aber die ersten Runden sind immer dafür da, den Rhythmus zu finden», sagte Zverev. Das sah auch Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker so. «Ich würde das mal als Arbeitssieg bezeichnen. Aber es ging heute nicht um einen Schönheitspreis, sondern dass er in die zweite Runde gekommen ist», sagte Becker als TV-Experte bei Eurosport.