Deutschlands Handballer setzen im EM-Spiel gegen Nordmazedonien (20.30 Uhr/ZDF und Dyn) auf Mithilfe von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). «Wir haben die klare Erwartung, dass der Bundeskanzler das Team lautstark unterstützt. Weil das machen alle Fans, die hier in die Halle kommen», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer mit einem Augenzwingern vor dem Spiel.
Nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) beim Weltrekordspiel in Düsseldorf dabei waren, hat sich mit Scholz der nächste hochrangige Besuch aus der Politik angekündigt. «Natürlich freuen wir uns, dass die Politik erkennt, dass der Handballsport sehr viele Massen bewegt und sehr viel Aufmerksamkeit zieht. Das ist toll für den Sport», sagte Kromer und hieß Scholz «herzlich willkommen».
Dass der Besuch des Kanzlers Einfluss auf die Nervosität der Spieler hat, denkt Kromer nicht. «Bei aller Wertschätzung glaube ich nicht, dass die Spieler im Dunstkreis einer EM daran denken, wer auf der Bühne sitzt.» Vorfreude verspüren die Nationalspieler trotzdem. «Diese Leute zu sehen, erfüllt einen mit Stolz. Ich freue mich, diese Persönlichkeit zu sehen. Sonst kennt man ihn nur aus dem Fernsehen», sagte EM-Neuling Martin Hanne.
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