Ex-Weltmeisterin Julia Taubitz hat erneut das Duell mit der Österreicherin Madeleine Egle knapp verloren und beim Rodel-Weltcup in Innsbruck wieder Rang zwei belegt. Die 27-Jährige lag bei dem zugleich als Europameisterschaft ausgefahrenen Rennen am Samstag auf der Olympia-Bahn nach zwei Läufen 0,024 Sekunden hinter Egle.
«Das ist schon in Ordnung, aber es ärgert einen trotzdem ein bisschen», sagte Taubitz. «Es war ein knappes Rennen, und prinzipiell bin ich glücklich mit Silber, aber Madeleine ist hier einfach unglaublich stark.»
Bereits am vergangenen Wochenende hatte sich Taubitz in Winterberg lediglich hauchdünn um 0,029 Sekunden geschlagen geben müssen. Dritte in Innsbruck mit einem Rückstand von 0,239 Sekunden wurde Weltmeisterin Anna Berreiter aus Berchtesgaden, die hinter Europameisterin Egle und Taubitz auch EM-Bronze gewann.
Taubitz insgesamt weiter vorn
«Ich hatte mir nach letzter Woche eher wenig Chancen ausgerechnet», sagte Berreiter. «Der dritte Platz ist ein Schritt in die richtige Richtung, der Wettkampf hat Spaß gemacht und jetzt geht es Richtung Weltmeisterschaft. Dafür muss man sich noch mal sammeln und dann Vollgas geben.»
Durch Platz zwei verteidigte Taubitz, die Ende vorigen Jahres bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg gestürzt und dadurch zuletzt gehandicapt war, ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung mit 455 Punkten. Allerdings schrumpfte der Vorsprung der dreimaligen Weltmeisterin auf Verfolgerin Egle (415) um 15 Zähler.
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