Tennisspieler Alexander Zverev hat Hoffnungen auf ein Mixed-Doppel mit Angelique Kerber bei Olympia in Paris gemacht. «Wir haben darüber geredet», sagte der Hamburger vor den an diesem Sonntag beginnenden Australian Open: «Der Plan ist natürlich, dass wir zusammen spielen wollen.»
Man müsse jedoch sehen, wie die ehemalige Weltranglistenerste Kerber die Rückkehr nach 18-monatiger Babypause verkrafte, schränkte der Olympiasieger von Tokio ein. Außerdem müsste sich das Duo über die Weltrangliste einen Startplatz im gemischten Doppel holen.
Beim United Cup in Sydney rund um den Jahreswechsel spielten Zverev und Kerber zwei Matches zusammen, von denen sie eines gewannen und eines verloren. Zum späteren Sieg des deutschen Teams trug Zverev aber vor allem durch ein erfolgreiches Doppel mit Laura Siegemund bei.
Mehr Erfahrung
Auch in seinen Einzelmatches überzeugte Zverev in der neuen Saison, nachdem er im Vorjahr bei den Australian Open nach einer langen Verletzungspause ein unglückliches Grand-Slam-Turnier-Comeback gegeben hatte. «Ich fühle mich gut, ganz anders als letztes Jahr», sagte der an Nummer 6 gesetzte Hamburger.
Er habe sich auch spielerisch weiterentwickelt. «Je älter man wird, desto mehr versteht man, wie man Power nutzt», erklärte der 26 Jahre alte Zverev und ergänzte lächelnd: «Als ich 20 war, bin ich zum Netz gegangen, um Hände zu schütteln und habe einen Slice gespielt, wenn ich Handgelenkschmerzen hatte.»
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