Trotz der bisher starken Bundesliga-Saison ohne Niederlage reden die Spieler von Tabellenführer Bayer Leverkusen laut eigener Aussage intern noch nicht von der Meisterschaft.
«Verboten wurde es nicht, aber ich habe noch nicht gehört, dass es einer in den Mund genommen hat. Die Spieler sind sehr demütig und wissen, worauf es ankommt», sagte Bayers Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann nach dem Training.
Der Tenor bei seinen Mitspielern sei vielmehr, erst einmal nach der Winterpause «gut reinzustarten, ein gutes Gefühl zu kriegen und dann in ein paar Wochen und Monaten, wenn wir den Platz verteidigt haben, sich zu mehr zu bekennen. Aber Stand jetzt bleiben wir demütig», sagte der 31-Jährige.
Leverkusen als einziges Team noch unbesiegt
Leverkusen ist unter Trainer Xabi Alonso als einzige Mannschaft in der Fußball-Bundesliga noch unbesiegt und hat vier Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Bayern München, der aber ein Spiel weniger hat. Außerdem steht Bayer im DFB-Pokal-Viertelfinale und im Europa-League-Achtelfinale. «Die Spieler merken, dass wir Historisches erreichen können in diesem Jahr, weil wir in vielen Bereichen gut dastehen», sagte der Hofmann. «Wir machen unseren Job gerade ganz gut, aber er ist noch nicht erledigt. Der Trainer sagt es auch immer: Dafür können wir uns noch nichts kaufen», fügte Hofmann hinzu.
Auf Bayer warten direkt nach der Winterpause schwere Spiele, unter anderem gegen RB Leipzig, den VfB Stuttgart sowie Rekordmeister Bayern München. Zudem fehlen in den kommenden Wochen vorerst die Auswahlspieler Victor Boniface (Nigeria), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Edmond Tapsoba (Burkina Faso) und Amine Adli (Marokko), die beim Afrika-Cup sind.
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