Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nimmt Bundestrainer Julian Nagelsmann und Stürmer Timo Werner gegen die aktuelle Kritik in Schutz.
Im Interview der «Sport Bild» sagte Mintzlaff, es sei typisch deutsch, Nagelsmann nach so kurzer Zeit zu kritisieren. «Nach den ersten beiden Länderspielen gegen die USA und Mexiko waren wir gefühlt schon Europameister. Natürlich waren die beiden letzten Partien gegen die Türkei und Österreich schlecht, aber hier wünsche ich mir sowohl in die eine als auch die andere Richtung ein Stück weit mehr Ruhe», sagte Mintzlaff.
Er forderte alle Verantwortlichen auf, Nagelsmann jetzt bestmöglich zu unterstützen. «Und dann bin ich mir auch sicher, dass wir eine erfolgreiche Heim-EM spielen werden. Wir haben viele Spieler, die auf Weltklasse-Niveau in ihren Clubs spielen, und hier sind die Spieler in der Pflicht, genau diese Performance auch in der Nationalmannschaft zu zeigen und so eine Aufbruchstimmung zu erzeugen», betonte Mintzlaff.
Timo Werner sieht der einstige Vorstandschef von RB Leipzig gerade in einem Tief. Der Torjäger hat jedoch sehr viel Kredit bei Mintzlaff. «Timo hat jahrelang einen großen Anteil an unserem Erfolg gehabt und hat damals seinen auslaufenden Vertrag verlängert, damit wir ihn nicht ablösefrei ziehen lassen müssen. Und auch wenn er ein Topverdiener bei uns ist, beim Wechsel hat er auf viele Millionen Gehalt verzichtet», sagte Mintzlaff.
Man sei überzeugt, dass er wieder sehr wichtig für RB werden wird. «Timo hat logischerweise auch selbst den Anspruch, wieder in die Spur zu kommen und sich mit konstant guten Leistungen bei RB Leipzig für die Nationalmannschaft zu empfehlen. Ich würde mir für ihn extrem wünschen, wenn er bei so einem einmaligen Erlebnis wie der Heim-EM mit dabei ist», sagte Mintzlaff.
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