25. November 2024

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Hitzfeld würde Kroos-Comeback begrüßen: Lob für Nagelsmann

Unter Ottmar Hitzfeld debütierte Toni Kroos einst in der Bundesliga. Der Ex-Trainer würde ein DFB-Comeback des Strategen begrüßen. Und er erklärt, warum Nagelsmann als Bundestrainer der Richtige ist.

Ottmar Hitzfeld würde ein Comeback von Toni Kroos in der Fußball-Nationalmannschaft begrüßen. «Toni Kroos ist ein sehr erfahrener Spieler, der mit Real Madrid sehr erfolgreich ist», sagte Hitzfeld zum Start ins Jahr der Heim-EM der Deutschen Presse-Agentur. Der 74-Jährige hatte dem Mittelfeldstrategen als einstiger Trainer des FC Bayern München 2007 zu seinem Bundesliga-Debüt verholfen. «Deutschland hat viele starke Mittelfeldspieler. Aber ich kann mir vorstellen, dass Toni Kroos mit seiner Routine, seiner Cleverness, seiner Einfachheit und seinem Organisationstalent der Mannschaft guttun würde.»

Unabhängig von einer möglichen Rückkehr von Kroos, der an diesem Donnerstag 34 Jahre alt wird, sieht der frühere Erfolgscoach die DFB-Auswahl unter Bundestrainer Julian Nagelsmann gut aufgestellt. «Ich habe eine sehr gute Meinung von Julian Nagelsmann. Er ist ein Motivator, der sich total hinter die Mannschaft stellt», sagte Hitzfeld. Der 36-jährige Nagelsmann habe schon viele Erfahrungen gesammelt, ergänzte Hitzfeld: «Ich glaube, dass die Experimentierphase vorüber ist und dass er im nächsten Jahr vor allem aufs Einspielen setzen wird. Ich bin überzeugt von ihm. Er ist ein Stratege, der die Mannschaft gut vorbereiten wird.»

Er glaube, dass kurz vor der Heim-EM eine bessere Stimmung in Deutschland herrschen werde, sagte der zweifache Champions-League-Sieger. In der Vorrundengruppe mit der bis 2014 von ihm trainierten Schweiz sieht Hitzfeld die DFB-Auswahl als Favorit an. «Danach kommen die Schweiz, Ungarn und Schottland. Ich bin überzeugt, dass Deutschland seine ersten beiden Spiele gegen Schottland und Ungarn gewinnen wird. Im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz wird es dann um den ersten Platz gehen.» Die Schweiz habe eine sehr gute Mischung im Team. «Aber Deutschland ist und bleibt der Favorit», findet Hitzfeld.