Die deutschen Skispringerinnen sind bei der Premiere der Two Nights Tour im Kampf um die Podestplätze chancenlos geblieben. Luisa Görlich belegte als beste Athletin aus dem Team von Trainer Thomas Juffinger den zehnten Platz.
Den Sieg vor 3500 Zuschauern an der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen sicherte sich Nika Prevc aus Slowenien vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und Abigail Strate aus Kanada. Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid, früher Althaus, landete als zweitbeste Deutsche auf dem zwölften Rang.
Wieso es für sie in dieser Saison bislang nicht so läuft wie gewohnt, weiß sie selbst nicht so richtig. «Am Material liegt’s nicht», stellte die 27-Jährige in der ARD fest und sprach davon, dass das Selbstvertrauen ein wenig fehle. An Neujahr geht es in ihrer geliebten Heimat Oberstdorf weiter. «Ich freue mich riesig, zu Hause zu springen», sagte Schmid.
Hüttel äußert sich zur Vierschanzentournee
Die Two Nights Tour soll der nächste Schritt in Richtung einer Vierschanzentournee für Frauen sein. In den beiden österreichischen Orten Innsbruck und Bischofshofen gibt es für sie noch keine Weltcup-Springen um den Jahreswechsel.
Horst Hüttel, Sportdirektor im Deutschen Skiverband (DSV), äußerte sich zur Perspektive Tournee zurückhaltend. «Natürlich wollen die Damen am Ende eine Vierschanzentournee. Das ist ihr Traum», sagte Hüttel. «Und wenn der Sportler nicht mehr träumen darf, dann kann er, glaube ich, aufhören. Und die träumen und das ist auch realistisch, das eines Tages mal anzugehen.» Auf einen konkreten Zeitpunkt wollte er sich nicht festlegen. Der DSV und der Österreichische Skiverband (ÖSV) sind zu einer Tournee für Frauen seit Jahren in Gesprächen.
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