23. November 2024

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Tendenz stimmt: Handballerinnen richten Blick auf Olympia

Die WM endet ohne Medaille für Deutschlands Handballerinnen. Die abschließenden zwei Platzierungsspiele in Herning sind jedoch wichtig für die Olympia-Qualifikation im Frühjahr 2024.

DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat den deutschen Handballerinnen trotz des Scheiterns im WM-Viertelfinale eine positive Entwicklung attestiert. «Mit der Tendenz des Teams sind wir zufrieden. Wir werden uns jetzt auch die Tendenz nicht zerreden lassen», sagte der 46-Jährige nach dem 20:27 im Viertelfinale gegen Schweden. 

Das DHB-Team wartet seit 2007 auf eine WM-Medaille. Bei den vergangenen vier Großturnieren war für die Handballerinnen jeweils im Viertelfinale Schluss. Beim Saisonhöhepunkt in Skandinavien schien nach überzeugenden Auftritten in der Vor- und Hauptrunde der Coup diesmal möglich. Doch eine desolate erste Halbzeit gegen die Schwedinnen zerstörte alle Medaillenträume. 

«Kämpfen und aus dem Loch rauskommen»

«Wir wollen uns aus diesem Ergebnis herausarbeiten. Wir müssen kämpfen und aus dem Loch rauskommen. Das traue ich den Mädels zu», sagte Kromer. In der Platzierungsrunde gegen Tschechien am Freitag erwartet der Sportvorstand wieder einen anderen Auftritt der DHB-Auswahl.

«Wir wollen wieder Ergebnisse, um Mentalität aufzubauen», fügte Kromer mit Blick auf das Olympia-Qualifikationsturnier im Frühjahr an. Mit den abschließenden zwei WM-Spielen können die Handballerinnen noch Fünfter werden und sich so eine gute Ausgangsposition verschaffen. «Ich glaube schon, dass wir eine Mannschaft haben, die uns mit Mut in die nächsten Tage und Richtung Olympia-Qualifikation blicken lässt», befand Kromer.