Die beeindruckende Erfolgsserie des SC Magdeburg ist nach zuvor 20 siegreichen Pflichtspielen gerissen. Der Champions-League-Sieger kam bei der zuhause weiter ungeschlagenen MT Melsungen nur zu einem 29:29 (14:17), behauptete mit 26:4 Punkten aber trotzdem die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga vor dem punktgleichen Rivalen Füchse Berlin.
Der Hauptstadt-Club gab am Abend beim 29:29 (14:15) gegen Frisch Auf Göppingen ebenfalls einen Zähler ab. Dabei gaben die Berliner in den letzten drei Minuten noch eine Drei-Tore-Führung aus der Hand. Grund zur Freude hatte nur Linksaußen Hans Lindberg. Der Bundesliga-Rekordschütze knackte in der Anfangsphase die 3000-Tore-Marke.
Magdeburg geriet nach einer ausgeglichenen Startphase bis zum 9:9 in der Schlussphase der ersten Halbzeit innerhalb von fünf Minuten mit fünf Toren in Rückstand. Doch der Vizemeister fing sich wieder und startete nach dem Wechsel eine erfolgreiche Aufholjagd. Beim 23:22 (44. Minute) lag das Team von Trainer Bennet Wiegert erstmals wieder vorn. Zum 21. Pflichtspielsieg in Serie reichte es jedoch nicht.
Bereits am Freitagabend hatte die SG Flensburg-Handewitt mit einem 33:26 gegen die HSG Wetzlar den dritten Tabellenplatz gefestigt. Die Norddeutschen weisen 24:6 Punkte auf. Vierter bleibt Melsungen (23:9). Dahinter folgt Meister THW Kiel (22:10), der sich am Samstag beim HC Erlangen mit 31:27 durchgesetzt hatte. «Ich bin sehr glücklich darüber, wie meine Jungs das mit der nötigen Geduld und Souveränität weggearbeitet haben», lobte THW-Trainer Filip Jicha.
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