Ski-Weltmeister Alexander Schmid ist bei seinem Comeback im alpinen Weltcup in die Top Ten gefahren. Der Allgäuer belegte im Riesenslalom von Val d’Isère Platz neun.
Schmid hatte vergangene Saison WM-Gold im Parallelwettbewerb gewonnen. Anfang März hatte er im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten.
Der Schweizer Überflieger Marco Odermatt war trotz schwieriger Bedingungen mit immer stärkerem Schneefall beim Riesentorlauf in Frankreich derweil wieder mal nicht zu stoppen. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen beiden Winter und Olympiasieger von Peking 2022 triumphierte mit fast einer Sekunde Vorsprung vor dem Österreicher Marco Schwarz. Dritter wurde völlig überraschend Joan Verdu aus Andorra.
Diese Platzierung sei angesichts der langen Verletzungspause für ihn der «Wahnsinn» und ein «Riesengeschenk», sagte Schmid der ARD. Er habe im zweiten Lauf, in dem die Sicht wegen des Schneefalls nicht optimal war, die richtige «Mischung aus Gas geben und stabil fahren» gefunden. Odermatt fahre allerdings noch mal in einer eigenen Liga, erklärte der 29-Jährige: «Hut ab!»
Schmids Teamkollege Anton Grammel fuhr auf Platz 23. Fabian Gratz und Jonas Stockinger schafften es nicht in den zweiten Durchgang. Am Sonntag (9.30 und 12.30 Uhr/ARD und Eurosport) steht in Val d’Isère noch ein Slalom an.
Weitere Nachrichten
England gewinnt Team-WM der Darts-Profis
Spaniens «wunderbare Mannschaft» fordert DFB-Elf
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»