Hertha BSC lässt seine Fans weiter vom Finale im eigenen Stadion träumen. Nach einem dramatischen DFB-Pokalabend gegen den Hamburger SV zog der Berliner Zweitligist ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. 5:3 siegte Hertha im Elfmeterschießen.
Nach 120 Minuten hatte es im Olympiastadion 3:3 (3:3, 2:2) gestanden. Im Elfmeterschießen hielt Herthas Torwart Tjark Ernst gegen Ransford-Yeboah Königsdörffer, anschließend traf Fabian Reese glücklich zum Sieg.
Vor 58.946 Zuschauern und Zuschauerinnen, darunter mehrere Tausend HSV-Fans, brachte Reese die Hertha unter Trainer Pal Dardai zunächst in Führung (21. Minute). Immanuel Pherai (31.) und Laszlo Benes (43.) schlugen zurück, ehe Reese ausglich (90.). Der gebürtige Berliner Königsdörffer (102.) traf in der Verlängerung zunächst für den HSV, ehe Jonjoe Kenny (120.) für die Berliner erneut spät ausglich – und ins letztlich erfolgreiche Elfmeterschießen schickte.
HSV kommt nach Hertha-Führung besser ins Spiel
Die Berliner übernahmen im Spiel zunächst die Kontrolle, waren giftig in den Zweikämpfen und geduldig im Aufbau. Der mal wieder stark aufgelegte Reese leitete sein Tor mit einem Solo selbst ein. Erst schoss er den Ball an den Pfosten, dann den Abpraller ins Tor.
Doch eine kleine Lücke reichte Pherai für einen platzierten Distanzschuss aus gut 25 Metern zum Ausgleich. Die Hamburger kamen besser in die Partie. Kurz darauf konnte Hertha-Keeper Tjark Ernst eine durchgerutschte Flanke nur noch vor die Füße von Benes klären.
Nach dem Wechsel war die Hertha wieder das bessere Team und lief an. Reese war erneut zur Stelle und traf mit einem Schuss von der Strafraumkante. In der Verlängerung legte der eingewechselte Robert Glatzel nach einer Flanke auf den ebenfalls reingekommenen Königsdörffer, der einschob. Mit der letzten Aktion war dann Kenny erfolgreich.
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