Thomas Tuchel hat seinen Umgang mit der großen Datenfülle im Profi-Fußball erklärt. «Um ehrlich zu sein, haben wir bei Bayern München alles. Das ist wichtig. Aber ich denke, man darf nicht vergessen, sich auf seine Erfahrung zu verlassen», sagte der Coach des FC Bayern München bei der Sportartikelmesse Ispo.
Als Trainer müsse man sich auf das verlassen, was man auf dem Platz sehe, was man fühle. «Daher ist es schön, alle Daten zu haben. Am Ende müssen Sie die Daten finden, die zu Ihrem Stil passen und wie das Spiel gespielt werden soll», erklärte der 50-Jährige, der vor der Station München beim FC Chelsea und Paris Saint-Germain Trainer war und auch Dortmund und Mainz in der Bundesliga betreute.
Es sei wichtig, die Datenfülle reduzieren zu können. «Für einen Verein ist es sehr wichtig, alle Daten zu haben. Für uns als Trainer ist es wichtig, es zu reduzieren und es dann anhand der reduzierten Daten erneut zu reduzieren und den Spielern ein Minimum an Input zu geben», schilderte Tuchel. Dann könne man klare Anforderungen benennen, aber den Spielern noch genügend Spielraum für Kreativität geben. Daten würden aber auch Beweise liefern, wenn man etwa mit Laufleistungen von Spielern nicht zufrieden sei.
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