Nach dem nächsten Meilenstein in seiner eindrucksvollen Karriere könnte sich Novak Djokovic eigentlich in den wohlverdienten Urlaub verabschieden. Doch obwohl der Weltranglisten-Erste in diesem Jahr drei Grand-Slam-Turniere gewonnen und sich in Turin auch noch den Rekordsieg bei den ATP-Finals gesichert hat, ist er mit der Tennis-Saison noch nicht fertig.
Von Turin geht es für Djokovic direkt weiter ins spanische Malaga, wo in dieser Woche die Endrunde im Davis Cup ansteht. «Das ist eine ganz wichtige Woche für uns als Team, für Serbien als Sport-Nation», sagte der 36-Jährige nach seiner bemerkenswerten Machtdemonstration im Finale der ATP-Finals gegen Publikumsliebling Jannik Sinner.
Unfassbar erfolgreiches Jahr
Mit dem siebten Titelgewinn beim Saisonabschluss der acht besten Spieler krönte Djokovic ein unfassbar erfolgreiches Jahr mit Triumphen in Melbourne, Paris und New York. Nur in Wimbledon hatte sich Djokovic im Finale dem Spanier Carlos Alcaraz in einem epischen Fünf-Satz-Match geschlagen geben müssen.
In Turin kam Djokovic anfangs nur mühsam in Schwung und verlor in der Gruppenphase gegen Sinner. Nur dank der Schützenhilfe des Italieners erreichte er überhaupt das Halbfinale. Doch von da an war Djokovic ein anderer Spieler. Fokussierter, konzentrierter und dominanter trat er bei den beiden Zweitsatzsiegen gegen Alcaraz im Halbfinale und Sinner im Finale auf. «Wenn der wahre Novak Djokovic den Platz betritt, dann kann im Moment niemand mit ihm mithalten», sagte dessen Trainer Goran Ivanisevic.
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