24. November 2024

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In Wien wieder mit Trapp? Nagelsmann legt sich nicht fest

Kevin Trapp bekommt im Test gegen die Türkei die eher seltene Chance zu spielen. Am Ende stehen drei Gegentore mehr in der Statistik. Der Bundestrainer lobt und überlegt.

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat «noch nicht entschieden», wer am Dienstag in Wien gegen Österreich im Tor der Fußball-Nationalmannschaft steht.

Die Leistung von Kevin Trapp, der beim 2:3 gegen die Türkei den verletzten Marc-André ter Stegen vertrat, sei aber «absolut in Ordnung» gewesen, sagte Nagelsmann. Den Handelfmeter von Yusuf Sari (70.) «hätte er fast gehalten. Beim ersten Tor war er dran, da hatte er eine gute Position.»

Auf der Torwartposition sei der «Gedanke der Hierarchie» noch einmal spezieller, sagte Nagelsmann, der nach der Abreise von ter Stegen (Rückenprobleme) noch den Frankfurter Trapp, Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim und Janis Blaswich von RB Leipzig zur Verfügung hat. Baumann und Blaswich haben noch nie für Deutschland gespielt.

Trapp: «Ärgere mich schon»

«Wenn ich auf eine Nummer eins setze, muss er nicht zittern, dass bei jedem Fehler sofort gewechselt wird», sagte Nagelsmann, der mit ter Stegen in die abschließenden Länderspiele hatte gehen wollen. Dahinter gebe es einen Konkurrenzkampf, «da kann man sich nie ausruhen», sagte der Bundestrainer.

Trapp sprach von einer Niederlage, «die vermeidbar gewesen ist. Aber wir wollen nicht von Rückschlag reden.» Der 33-Jährige kassierte am Samstagabend in seinem achten Länderspiel die Gegentore neun, zehn und elf. «Persönlich stellt man sich das natürlich auch anders vor. Ich ärgere mich schon sehr darüber, gar keine Frage», sagte Trapp.

Es gehe darum, «das nächste Spiel besser zu machen und dann mit einem guten Gefühl nach der Länderspielphase nach Hause zu fahren», sagte der Torwart. «Wir haben wenig Zeit, um es besser zu machen, und die Zeit müssen wir nutzen.»