24. November 2024

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Matthäus nach Zwist mit Tuchel: «Bin ihm nicht böse»

Lothar Matthäus will Thomas Tuchel die Hand reichen. Für ihn spielt der öffentlich ausgetragene Streit keine Rolle mehr. Wie reagiert der Bayern-Trainer beim nächsten Aufeinandertreffen?

Lothar Matthäus trägt Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel den persönlichen Zwist mit ihm nicht nach.

«Ich bin ihm nicht böse, er steht unter enormem Druck beim FC Bayern, gerade nach dem Ausscheiden gegen Saarbrücken, und vielleicht hat das alles eine gewisse Rolle gespielt», sagte der Fußball-Rekordnationalspieler beim TV-Sender RTL.

Entspannter Matthäus

«Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, kommt von meiner Seite der Handschlag, wenn er von ihm nicht kommt, geht für mich die Welt auch nicht unter», ergänzte der Weltmeister von 1990. 

Tuchel hatte sich vor und nach dem Bundesliga-Topspiel der Münchner am vergangenen Samstag bei Borussia Dortmund (4:0) mit beißender Ironie zu den Sky-Experten Matthäus und Dietmar Hamann geäußert. 

«Wir machen unsere Aufgabe, und er seine, und er kann mich auch kritisieren», sagte Matthäus, «aber im Endeffekt habe ich da mehr Sachlichkeit erwartet und nicht ein Interview abzubrechen». Auch die Experten würden Fehler machen, «dazu stehen wir dann auch und versuchen, einen Dialog zu suchen».