24. November 2024

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Leverkusen-Coach Alonso: Sorge wegen des Afrika Cups

Für Leverkusen läuft die Saison bislang nahezu perfekt. Daran haben auch afrikanische Spieler großen Anteil. Im Januar und Februar könnte auf Bayer 04 ein Problem zukommen.

Trainer Xabi Alonso steht zu Beginn des kommenden Jahres bei Bayer Leverkusen womöglich vor einem größeren Problem. Gleich fünf Spieler drohen wegen des Afrika Cups länger für den Fußball-Bundesligisten auszufallen.

«Es ist eine Sorge für Januar und Februar, vielleicht fünf Spieler nicht zu haben», sagte Alonso im aserbaidschanischen Baku. «Es ist eine Realität. Wir müssen das akzeptieren.» Für die Spieler freue er sich natürlich, für ihn als Trainer bedeuten die möglichen Ausfälle dagegen eine große Schwächung.

Für die anstehende Länderspielpause war auch der 24 Jahre alte Flügelspieler Nathan Tella erstmals in die Nationalmannschaft seines Heimatlandes Nigeria berufen worden. Neben Tella sind auch Mittelstürmer Victor Boniface (ebenfalls Nigeria), Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste) und Amine Adli (Marokko) Nationalspieler von Teilnehmern des Afrika Cups. 

Nun gegen Union Berlin

Der Kontinentalwettbewerb findet vom 13. Januar bis zum 11. Februar in der Elfenbeinküste statt. Boniface sowie die beiden Verteidiger Tapsoba und Kossounou sind unter Alonso Stammspieler. Die Bundesliga startet am 12. Januar nach der Winterpause wieder in den Spielbetrieb.

In Baku hatte Leverkusen in der Europa League 1:0 beim FK Karabach Agdam gewonnen und damit das Weiterkommen gesichert. In der Liga empfangen die Rheinländer am Sonntag den 1. FC Union Berlin (15.30 Uhr/DAZN).

Ob Alonso dann wieder auf seinen argentinischen Weltmeister Exequiel Palacios setzen kann, ist offen. Der 25-Jährige hatte in der Europa League wegen Knieproblemen gefehlt. «Er hat sich gestern besser gefühlt», sagte Alonso über den defensiven Mittelfeldspieler. «Vielleicht kann er morgen trainieren. Wenn alles gut läuft, ist er für Sonntag dabei. Gerade haben wir aber noch ein bisschen Zweifel.»