Der Hamburger SV ist in der 2. Fußball-Bundesliga wieder der ärgste Verfolger von Nordrivale FC St. Pauli. Der HSV gewann sein Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit 2:0 (1:0) und kletterte auf Tabellenplatz zwei. Die Treffer erzielten Laszlo Benes (9. Minute) und Bakery Jatta (72.). Der Rückstand auf Spitzenreiter Pauli beträgt zwei Punkte.
Erstliga-Absteiger Schalke 04 gelang unterdessen mit dem ersten Auswärtssieg dieser Saison ein weiterer Schritt aus der Abstiegszone. Das Team des neuen Trainers Karel Geraerts feierte dank des Siegtores des eingewechselten Danny Latza in der 89. Minute ein 2:1 (1:0) im emotionalen Traditionsduell beim 1. FC Nürnberg. Schalke kletterte nach dem zweiten Sieg in Serie mit 13 Punkten vorerst auf den 14. Platz. Für den Club (18 Punkte) war es im Kampf um den Anschluss an die Spitze ein Dämpfer.
Den musste auch Holstein Kiel hinnehmen. Beim 1:1 (0:0) beim Vorletzten VfL Osnabrück verpassten die Norddeutschen (20 Punkte) den Sprung auf Rang zwei. Greuther Fürth ist in der Tabelle dank eines 2:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern weiter auf dem Weg nach oben, mit 18 Zählern liegt die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger nach zwölf Spielen im oberen Tabellendrittel.
Latza trifft per Kopf zum Schalker Sieg
Schalke, das auf den angeschlagenen Kapitän Simon Terodde verzichten musste, war in der ersten Hälfte über weite Strecken bestimmend. Das 1:0 durch Dominick Drexler (36.) nach Vorarbeit von Kenan Karaman war für das Team von Trainer Geraerts der gerechte Lohn.
Nach dem Wechsel gab es durch Florian Flick (47.) den Nürnberger Ausgleich. Doch der nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselte Danny Latza gelang per Kopf kurz vor dem Ende das Siegtor.
Pichler rettet Kiel einen Punkt
Bei Holstein Kiel läuft es derzeit nicht. Vor einer Woche zunächst das 0:2 gegen Nürnberg, dann das Pokal-Aus gegen Magdeburg und am Samstag nur das 1:1. Nach dem Rückstand durch Dave Gnaase (55.) rettete Einwechselspieler Benedikt Pichler in der Schlussminute einen Zähler.
Auch auf dem Betzenberg hatte der vermeintliche Underdog Greuther Fürth im ersten Durchgang die Kontrolle dank einer konzentrierten Leistung und der Führung durch den Kopfball von Gideon Jung (22.). Nach dem Wechsel wurde der Fürther Torjäger Branimir Hrgota von Lauterns Keeper Julian Grahl regelwidrig im Strafraum gestoppt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Julian Green sicher (54.). Zu allem Lauterer Überfluss sah Boris Tomiak wegen einer Tätlichkeit an Hrgota die Rote Karte (69.).
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