23. November 2024

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Bayern-Debakel in Saarbrücken – BVB und Leverkusen weiter

Der FC Bayern scheidet in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken aus. Dortmund, Leverkusen und Frankfurt stehen dagegen im Achtelfinale. Schluss ist für Freiburg und Mainz.

Der FC Bayern ist spektakulär in der 2. Runde des DFB-Pokals gescheitert, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sind dagegen ins Achtelfinale eingezogen.

Nach einem Gegentor durch Marcel Gaus in der sechsten Minute der Nachspielzeit verloren die Münchner mit 1:2 (1:1) beim Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Leverkusen dagegen mühte sich zu einem späten 5:2 (1:0) beim SV Sandhausen, der BVB setzte sich souverän mit 1:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim durch.

Für zwei weitere Bundesliga-Konkurrenten ist der Pokal ebenfalls schon nach der 2. Runde vorbei. Freiburg erlebte gegen den Zweitligisten SC Paderborn ein Heim-Debakel und verlor mit 1:3 (0:2). Die auch in der Liga kriselnden Mainzer gingen bei Absteiger Hertha BSC mit 0:3 (0:1) unter. Neben den Berlinern steht auch Eintracht Frankfurt nach dem 2:0 (1:0) bei Viktoria Köln im Achtelfinale. Zudem setzte sich Zweitligist 1. FC Nürnberg mit 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung gegen Ligarivale Hansa Rostock durch. Auch der 1. FC Magdeburg schaffte nach einem 4:3 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschießen bei Holstein Kiel den Einzug in die nächste Runde.

Bayern verliert in letzter Minute

Die größte Sensation aber gab es in Saarbrücken. Thomas Müller (16. Minute) hatte die Bayern zunächst standesgemäß in Führung gebracht. Doch dann verletzte sich Verteidiger Matthijs de Ligt, das sorgte für einen Bruch im Münchner Spiel. Patrick Sontheimer (45.+1) glich noch vor der Pause für den großen Außenseiter aus. In sprichwörtlich letzter Minute gelang Gaus dann der umjubelte Siegtreffer für die Gastgeber.

Deutlich souveräner agierte der BVB, der die angeschlagenen Bayern am Samstag zum Bundesliga-Topspiel empfängt. Marco Reus (43. Minute) sorgte noch vor der Pause für den Siegtreffer gegen Hoffenheim.

Leverkusen mit mehr Mühe als erwartet

Auch Bundesliga-Tabellenführer Leverkusen legte souverän los und ging dank eines verwandelten Foulelfmeters von Exequiel Palacios (21.) in Führung. Nach der Pause wurde es dann wild. Christoph Ehlich (50.) glich zunächst für die Gastgeber aus, vier Minuten später brachte Jonathan Tah (54.) Bayer wieder in Front. Wiederum nur drei Minuten später erzielte Yassin Ben Balla (57.) erneut den Ausgleich für den SVS. Anschließend wurde Sandhausen stärker und drängte sogar auf die Führung – trotzdem setzte sich am Ende Bayer durch. Adam Hlozek (85.) und Amine Adli (88./90.+2) machten alles klar.

Freiburg und Mainz sind dagegen raus. Fabian Reese (45.+3/Foulelfmeter) und Haris Tabakovic (50./Handelfmeter/61.) sorgten in Berlin für Jubel bei der Hertha und ein Debakel für die Mainzer. Zuvor war Freiburg gegen Paderborn ausgeschieden, das sich dank der Tore von Florent Muslija (18./33.) und Filip Bilbija (56.) durchsetzte. Maximilian Eggestein (70.) gelang immerhin noch der Anschlusstreffer für schwache Freiburger, deren Aufbäumen in der Schlussphase zu spät kam.

Frankfurt dagegen kam knapp weiter. Ellyes Skhiri (14.) sorgte zunächst für die Führung bei Drittligist Viktoria. Erst spät machte Ansgar Knauff (90.) alles klar.