24. November 2024

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Weltmeister Schröder froh über Herbert-Verbleib

Gordon Herbert liebäugelte offensichtlich mit einem Job bei einer französischen Vereinsmannschaft. Kapitän Schröder ist froh, dass es nun anders kam. Ein Mitspieler hätte Herbert die Aufgabe gegönnt.

Der deutsche Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder hat große Erleichterung gezeigt, dass Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert das Nationalteam gut einen Monat nach dem WM-Triumph von Manila nicht verlassen hat.

«Das ist sehr wichtig für uns. Die letzten zwei Jahre hat er diese besondere Identität kreiert. Er hat uns zusammengebracht», sagte der 30 Jahre alte Schröder.

Angebot aus Frankreich

Der 64 Jahre alte Herbert war vor etwa zwei Wochen mit dem französischen Euroleague-Club Asvel Lyon-Villeurbanne in Verbindung gebracht worden. «Der DBB hat die Idee nicht unterstützt. Das akzeptiere ich. Ich würde das niemals ohne die Zustimmung und Unterstützung des Verbands machen», hatte der Kanadier Herbert dem «Kicker» gesagt. 

Franz Wagner von den Orlando Magic, der nach Schröder zweitwichtigste Spieler des Nationalteams, hätte Herbert das zusätzliche Engagement gegönnt. «Eigentlich sehe ich das so, dass der Gordie, so wie wir ja auch als Spieler, profitieren sollte von dem Erfolg in seiner individuellen Karriere», sagte Wagner in Los Angeles. «Meine Einstellung ist, dass er gerne auch einen anderen Job annehmen sollte und finanziell profitieren sollte von der guten Arbeit, die er geleistet hat, wie das auch jeder Spieler machen darf.»

«Extrem wichtig für uns»

Schröder, der seit dieser Saison in der nordamerikanischen Profiliga NBA für die Toronto Raptors aus Kanada spielt, hob noch einmal Herberts Verdienste hervor. «Die letzten zwei Jahre haben wir EM-Bronze und WM-Gold gewonnen. Es ist extrem wichtig für uns als Verband, dass er bei uns bleibt.» Herbert ist einer der größten Förderer Schröders und machte den Aufbauspieler im Sommer 2022 zu seinem Kapitän. Auch Wagner lobte Herberts Arbeit. «Er macht einen super Job und ich habe sehr viel gelernt in den letzten zwei Jahren.»