In der Debatte um die Prämie für den Titel bei der Basketball-WM können die Brüder Franz Wagner und Moritz Wagner die Erwartung von Kapitän Dennis Schröder nachvollziehen.
«Ich verstehe den Punkt», sagte Moritz Wagner der Deutschen Presse-Agentur am Rande des Auswärtsspiels seiner Orlando Magic bei den Los Angeles Lakers. «Ich würde diesen Erfolg ungern limitieren auf einen finanziellen Wert, dafür spielt man ja nicht. Gleichzeitig ist es schon schöner, wenn man weiß, dass man wertgeschätzt wird auf eine gewisse Art und Weise und ich denke, da haben wir gemeinsam als deutscher Basketball noch viel Arbeit vor uns», sagte der ältere der beiden Berliner.
Franz Wagner, der bei der WM nach Schröder zweitbeste Spieler im deutschen Team, sagte nach der 103:106-Niederlage von Orlando bei den Lakers: «Da kann man auf jeden Fall dran arbeiten. Ich bin da nicht so erfahren, muss ich sagen. Ich glaube, wir werden da eine Lösung finden als Verband und als Team.»
Für den sensationellen WM-Triumph Anfang September in Manila stehen laut Medienberichten 16.000 Euro pro Spieler im Raum, was zu Verstimmungen unter den Basketballern gesorgt haben soll. Schröder hatte der «Braunschweiger Zeitung» in der vergangenen Woche gesagt: «Wir wollen einfach nur die Wertschätzung haben, dass wir alle zusammen als Team, und natürlich jeder einzelne Spieler, den Sommer opfert, um für die Nationalmannschaft zu spielen, den Adler auf der Brust zu tragen.» Der 30-Jährige von den Toronto Raptors hatte ergänzt: «Ich glaube, das sollte und wird auch von der Federation gut wertgeschätzt werden. Das wäre schon cool.»
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