23. November 2024

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Voss-Tecklenburg wünscht DFB-Team Erfolg und Positivität

Wie geht es weiter mit Martina Voss-Tecklenburg? Die Bundestrainerin wünscht dem Frauen-Nationalteam nur das Beste. Bald soll es Gespräche mit dem Verband geben.

Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat ihre große Verbundenheit mit dem Frauen-Nationalteam zum Ausdruck gebracht und der Auswahl alles Gute für die kommenden Spiele gewünscht.

«Mein ganzes Interesse gilt dem Wohl und dem Erfolg dieser mir ans Herz gewachsenen Mannschaft und allen Spielerinnen», schrieb die 55-Jährige in einem sechsseitigen Beitrag auf ihrer Instagram-Seite: «Ich wünsche dem aktuellen Trainer*innen Team und der Mannschaft für die kommenden Spiele den maximalen Erfolg, Positivität und selbstbewusstes Auftreten.» Die deutsche Auswahl spielt in der Nations League am Freitag gegen Wales in Sinsheim und am 31. Oktober in Island.

Weiter als DFB-Trainerin?

Die genesene Bundestrainerin meldete sich gestern Abend nach ihrer Krankheitspause erstmals zur sportlichen Situation zu Wort. Zugleich kündigte sie zur weiterhin ausstehenden Aufarbeitung des frühen Ausscheidens bei der WM in Australien und Neuseeland Gespräche mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) an. Außerdem deutete die Trainerin an, auch künftig im Amt weitermachen zu wollen.

In schweren Zeiten habe sie zuletzt große Unterstützung erhalten. «Viele Fans, fremde Menschen und Freunde haben mir geschrieben und das hat mir in den letzten Wochen immer wieder Kraft gegeben, meine Familie und mein Mann haben mich komplett unterstützt. Vielen Dank dafür», schrieb sie.

Vertrag noch bis zur EM 2025

Voss-Tecklenburg befindet sich in einem mit dem DFB abgesprochenen Erholungsurlaub. Der Verband hatte zuvor am 8. September vermeldet, dass die Cheftrainerin erkrankt sei. Als Interimsbundestrainer wurde am vergangenen Freitag Horst Hrubesch vorgestellt. Voss-Tecklenburg war mit den deutschen Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft in Australien überraschend in der Vorrunde ausgeschieden. Ihr Vertrag läuft noch bis zur EM 2025 in der Schweiz. Die Rückkehr als Bundestrainerin gilt schon länger als unwahrscheinlich, da es intern Kritik an ihrer Arbeit gegeben haben soll.