Der frühere Fußball-Nationalspieler Nils Petersen schwärmt von den beiden Torjägern Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart und Victor Boniface von Bayer Leverkusen.
«Es ist so unglaublich schwer, diese beiden Stürmer aktuell zu verteidigen. Du darfst sie auch nicht auf Abstand halten, weil sie dir dann durch die Beine schießen. Es gibt gerade wenige Gegenmittel, da müssen sich die Verteidiger etwas einfallen lassen», sagte der beste Joker der Bundesliga-Geschichte dem «Kicker».
Guirassy führt mit 13 Toren die Torschützenliste nach sieben Spieltagen an. «Seine Quote ist einfach brutal. Vermutlich wird er die nicht halten können, nur eine Momentaufnahme sind seine Leistungen aber auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in dieser Saison mal fünf Spiele am Stück nicht trifft», sagte Petersen. Boniface war bisher sieben Mal erfolgreich. «Bei ihm ist es unglaublich stark, wie er sich engster Bewachung entzieht», lobte der 34 Jahre alte Ex-Freiburger.
Am Ende werde sich seiner Ansicht nach aber dennoch Bayern-Neuzugang Harry Kane die Torjägerkanone schnappen. «Ihm traue ich 30 Tore und mehr zu. Wenn er etwas egoistischer gespielt hätte, stünden auch schon mehr Tore auf dem Konto. Aber er nimmt das aktuelle Spiel der Bayern an. Das 5:0 gegen Freiburg steht sinnbildlich. Kane machte kein Tor, drückte dem Spiel aber trotzdem seinen Stempel auf, weil er Räume reißt und Situationen vorbereitet», sagte Petersen. Kane steht derzeit bei acht Saisontoren.
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