Die Staatsanwaltschaft Turin ermittelt gegen Juventus-Spieler Nicolò Fagioli wegen Online-Wetten auf nicht genehmigten Webseiten.
Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler habe den italienischen Fußballverband (FIGC), der die Causa ebenfalls untersucht, selbst über den Fall informiert, teilte Armando Simbari, der Anwalt des Spielers, gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur LaPresse mit. Sollte Fagioli schuldig gesprochen werden, droht ihm neben einer Geldstrafe eine mehrjährige Sperre.
Fagioli, der in dieser Saison in sechs von acht Serie-A-Spielen auf dem Platz stand, «kooperiert sowohl mit den Justiz- als auch mit den Sportbehörden mit größtmöglicher Transparenz», sagte Simbari weiter. «Eigentlich möchte er zu den Ermittlungen beitragen.» Der 22-Jährige spiele keine relevante Rolle in den Ermittlungen, berichtete die Nachrichtenagentur AP.
Die Ermittlungen gegen den aus der eigenen Jugend stammenden Fagioli sind nicht der einzige Grund, warum der italienische Rekordmeister derzeit für Negativschlagzeilen sorgt: Mittelfeldspieler Paul Pogba ist wegen Dopings vorläufig gesperrt, zudem verkündete Juventus vor wenigen Tagen einen Verlust von 123,7 Millionen Euro für die vergangene Saison.
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