Das für Samstag geplante Gastspiel der deutschen Handballerinnen in Tel Aviv steht wegen der angespannten Lage in Israel zur Diskussion.
Wegen des EM-Qualifikationsspiels steht der Deutsche Handballbund (DHB) in engem Kontakt mit dem europäischen Verband EHF, dem israelischen Handball-Verband und dem Auswärtigen Amt, wie der DHB mitteilte. «Über etwaige Entscheidungen werden alle Parteien zur gegebenen Zeit informieren», hieß es weiter.
«Wichtigere Dinge als ein Handball-Spiel»
Für die Mannschaft scheint die Lage klar. «Keine von uns möchte in der aktuellen Situation nach Israel reisen, das gibt die Lage nicht her. Es gibt derzeit wichtigere Dinge als ein Handball-Spiel», sagte DHB-Kapitänin Alina Grijseels dem Portal «handball-world».
Die radikalislamische Palästinensergruppe Hamas hatte am Tag zuvor überraschende Großangriffe auf Israel gestartet. In den Kämpfen kamen auf beiden Seiten bislang Hunderte Menschen ums Leben.
Trotz der ausstehenden Entscheidung, ob und wenn in welcher Form das Spiel stattfinden wird, laufen die Vorbereitungen beim deutschen Team vorerst wie geplant. Der Lehrgang der DHB-Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch startet in Großwallstadt.
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