Sebastian Vettel hält sich ein mögliches Motorsport-Comeback in der Sportwagen-WM offen.
Zu Spekulationen über einen Start in der Langstrecken-Weltmeisterschaft sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister dem Fachmagazin «Auto, Motor und Sport» jetzt in Suzuka: «Bisher ist nichts unterschrieben oder entschieden, aber ich habe die Sache im Hinterkopf. Ich habe ja noch Zeit, um mich zu entscheiden.» Im Gespräch ist, dass der 36-Jährige schon im Oktober Testfahrten für das britische Jota-Team bestreiten soll.
«Es ist bekannt, dass wir daran arbeiten, ein zweites Auto 2024 einzusetzen. In diesem Zusammenhang reden wir natürlich auch mit einigen Fahrern mit unterschiedlichen Erfahrungen im Rennsport», sagte Jota-Teamchef Dieter Gass angesprochen auf die Vettel-Spekulationen auf dem Portal motorsport-magazin.com und fügte hinzu: «Selbst wenn es eine Testfahrt gibt, ist dies noch keine Garantie für eine Unterschrift.»
Wieder häufiger im Fahrerlager
Vettel hatte seine Karriere nach der Vorsaison für beendet erklärt, zeigte sich zuletzt aber wieder häufiger im Formel-1-Fahrerlager. «Wenn ich irgendwann zu dem Schluss kommen sollte, dass es ohne Rennfahren nicht geht, dann werde ich wieder fahren», sagte der Hesse am Rande des Grand Prix in Japan am vergangenen Wochenende. Reizvoll könnte für Vettel vor allem ein Start beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans sein.
Spekuliert wird auch, dass Mick Schumacher im kommenden Jahr in der Sportwagen-WM fahren könnte. Alpine soll Interesse an einer Verpflichtung des 24 Jahren alten Mercedes-Testfahrers haben. «Es stimmt, dass wir Gespräche führen», räumte der Interimsteamchef des Alpine-Rennstalls, Bruno Famin, ein. «Es wäre gut für ihn, aber es ist eine Chance für uns beide. Hoffentlich können wir bald einen Test arrangieren», sagte Famin.
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