Triathlet Lasse Lührs hat die Olympia-Norm geschafft. Der 27-Jährige aus Bonn kam beim Grand Final der World Triathlon Championships Series in Pontevedra auf den fünften Rang.
Die Deutsche Triathlon-Union und der Deutsche Olympische Sportbund fordern eine Top-Acht-Platzierung als Grundvoraussetzung für die Teilnahme an den Sommerspielen im kommenden Jahr in Paris. Zudem muss Lührs im sogenannten Individual Olympic Qualification Ranking Ende Mai 2024 unter den ersten 30 sein. «Ich bin noch sprachlos», meinte Lührs. «Wahnsinn, dass es mit der Olympia-Qualifikation geklappt hat. Mein Traum wird wahr, auf den ich so lange hingearbeitet habe.»
Noch besser als Lührs schnitt Tim Hellwig ab. Er hatte bereits beim Rennen in Paris die Norm mit Platz sieben geschafft. Diesmal kam der 24 Jahre alte deutsche Vizemeister aus Neustadt an der Weinstraße über die olympische Distanz von 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen sogar auf den zweiten Platz. Auf den letzten Metern musste sich Hellwig um eine Sekunde dem Franzosen Dorian Coninx geschlagen geben. «Es hat fast alles funktioniert, am Ende habe ich leider den Zielsprint knapp verloren. Aber Rang zwei nehme ich gerne mit», sagte Hellwig.
Zuvor hatte Simon Henseleit in seinem letzten Wettkampf in der U23-Kategorie den WM-Titel geholt. 2021 hatte der 23-Jährige aus Schongau WM-Silber in der U23 geholt.
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