Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu geht ehrgeizig in die Heim-Europameisterschaften.
«Ziel ist wie immer am liebsten Mannschafts-Gold», sagte die Trainerin vor den ersten Ritten in Riesenbeck. «Und dann schauen wir, was noch geht», antwortete Theodorescu auf die Frage nach den Einzelentscheidungen am Freitag und Sonntag.
25 Goldmedaillen haben deutsche Teams bisher bei Europameisterschaften gewonnen, zuletzt vor zwei Jahren in Hagen am Teutoburger Wald. Doch Siege sind nicht mehr so selbstverständlich wie in früheren Jahren.
Doppel-Olympiasiegerin dabei
«Andere Länder haben aufgeholt», sagte Theodorescu. Zuletzt bei der WM vor einem Jahr in Dänemark gewann das Gastgeber-Team vor Großbritannien. Deutschlands Team wurde Dritter. Dennoch erklärte die Bundestrainerin nun: «Wir gehören sicher mit zu den Top-Favoriten.»
Das liegt vor allem an Jessica von Bredow-Werndl. Die 37-Jährige aus Tuntenhausen hatte bei der WM eine Babypause eingelegt. Jetzt gehört die Nummer eins der Weltrangliste wieder zum Team und will auch zwei weitere EM-Titel verteidigen.
Die Doppel-Olympiasiegerin hatte 2021 mit Dalera in Hagen auch die beiden Einzeltitel im Grand Prix Special und in der Kür gewonnen. Neben der Dreifach-Europameisterin gehören Isabell Werth aus Rheinberg mit Quantaz, Frederic Wandres aus Hagen mit Bluetooth und Matthias Rath aus Kronberg mit Thiago zum Team.
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