24. November 2024

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«Ein Männerspiel»: DBB-Team vor Georgiens Riesen gewarnt

Bisher haben die deutschen Basketballer bei der WM in Japan alle Partien gewonnen. Das wird auch gegen Georgien erwartet. Doch der Chefcoach geht von einer besonderen Prüfung aus.

Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hält den nächsten Gegner Georgien für eines der physischsten und robustesten Teams bei der WM.

«Sie sind ein sehr großes Team. Sie sind in der Zone eines der besten Teams, auf das wir treffen können. Das wird ein Männerspiel», kündigte der 64 Jahre alte Kanadier vor dem Aufeinandertreffen heute (10.30 Uhr/Magentasport) an. Herbert verwies auf die Größe und Kraft der Georgier, die in Goga Bitadze (2,11 Meter) und Giorgi Schermadini (2,17 Meter) gleich über zwei Riesen unter dem Korb verfügen.

«Zu 100 Prozent auf Georgien fokussiert»

In der Öffentlichkeit gibt es bereits Diskussionen und Rechenspiele, wie Deutschland das Viertelfinale in Manila erreicht. Meist geht es dabei neben dem EM-Dritten um Slowenien mit Superstar Luka Doncic sowie Australien. Herbert möchte sich an solchen Spekulationen nicht beteiligen.

«Wir im Team sprechen nicht zu wenig über Georgien. Wir bereiten uns sorgfältig vor, wie immer. Wir sind zu 100 Prozent auf Georgien fokussiert», sagte Herbert. Er selbst lieferte dafür auch einen Beweis, als er das Fantreffen im Küstenort Chatan am Mittwoch ausließ, weil er gleichzeitig mit seinen Co-Trainern Georgien gegen Venezuela in der Arena schaute.

Jungstar Franz Wagner dabei?

Mit dem vierten WM-Sieg am Stück würden Dennis Schröder und Co. ihren Rekordstart ausbauen. Die Qualifikation für die Endrunde auf den Philippinen wäre aber noch immer nicht fix. Erst mit einem Sieg Sloweniens über Australien (14.10 Uhr) gäbe es keine Zweifel mehr.

«Jedes Spiel bei einer Weltmeisterschaft ist kompliziert und schwierig. Wir müssen wirklich fokussiert da ran», sagte Kapitän Schröder. Ob Jungstar Franz Wagner nach seiner Verletzung am Knöchel aufläuft oder nicht, ließ Trainer Herbert offen. Eine Entscheidung falle erst am Spieltag.