Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat indirekte Kritik am Trainingsstreik von Stürmerstar Randal Kolo Muani geübt.
«Es ist klar, dass die Eintracht immer größer ist als ein einzelner Spieler», sagte Toppmöller. Kolo Muani war dem Abschlusstraining des Bundesligisten für das Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Lewski Sofia eigenmächtig ferngeblieben, um so einen Wechsel zum französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain zu erzwingen.
Der 24-Jährige besitzt bei der Eintracht einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, der keine Ausstiegsklausel beinhaltet. Der Europa-League-Sieger von 2022 fordert eine Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro, PSG soll zuletzt 80 Millionen Euro geboten haben. Mit dem Stürmer soll sich der französische Topclub bereits vor Wochen auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt haben.
Eine Prognose zum Ausgang des Streits zwischen der Eintracht und Kolo Muani wagte Toppmöller nicht. «Wir werden sehen, ob er noch einmal für uns spielt. Da müssen wir abwarten, was in den nächsten Tagen passiert», sagte der 42-Jährige und fügte hinzu: «Mein Fokus gilt den Spielern, die jetzt da sind. Wir wollen unbedingt in diesen Wettbewerb rein.»
Nach dem 1:1 im Hinspiel benötigt die Eintracht gegen Sofia an diesem Donnerstag (20.30 Uhr/RTL) einen Sieg zum Einzug in die Gruppenphase.
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