Der nahende Taifun scheint Gordon Herbert noch keine großen Sorgen zu machen. Als der Basketball-Bundestrainer in Okinawa auf das drohende Unheil angesprochen wurde, reagierte er humorvoll.
«Ich habe davon gehört. Ich weiß nicht, ob wir da etwas in unseren Händen haben. Am Freitag soll einer kommen, hoffentlich sind wir am Freitagabend der Taifun», sagte Herbert, dessen Team nach drei Siegen in der Vorrunde locker in die Zwischenrunde eingezogen ist. Am Freitag findet die erste Partie jener Zwischenrunde statt, auf die sich Herbert bezog.
Taifun wohl keine Auswirkungen auf WM-Turnier
Für jenen Tag warnen die Organisatoren auch vor dem Taifun, der auf die japanische Urlaubsinsel zusteuern soll. «Unwetter dieser Art kommen in der Region häufig vor und die örtlichen Behörden sind auf solche Situationen bestens vorbereitet», hieß es vom Weltverband Fiba. Konkrete Auswirkungen auf das WM-Turnier hat der Taifun bislang nicht.
Mit Alarm-Meldungen haben die Basketballer in Okinawa bereits Erfahrung. Vor Beginn des Turniers war nachts ein schriller Warnton auf den Smartphones erklungen, mit dem Japan die eigene Bevölkerung und die Touristen über den am Ende gescheiterten Versuch Nordkoreas, einen Spionagesatelliten über den Süden Japans hinweg in die Erdumlaufbahn zu bringen, informierte.
Für heute gab Herbert seinen Basketball-Schützlingen frei. Deutschland hatte zuletzt drei WM-Spiele in fünf Tagen absolviert. Am Nachmittag war in dem herrlichen Küstenort Chatan in der Nähe des Teamhotels ein Treffen mit den Fans vor Ort geplant. Nach etwas Freizeit soll am Donnerstag vor Beginn der Zwischenrunde wieder trainiert werden.
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