Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert hat erneut für eine Nominierung von Rani Khedira von seinem Club 1. FC Union Berlin für die Fußball-Nationalmannschaft geworben. Khedira habe eine Nominierung verdient, weil er über Jahre hinweg auch international tolle Leistungen gezeigt habe und in der Lage sei, Ergebnisse einzufahren, sagte Ruhnert im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF.
«Deutschland ist auch 2014 nicht Weltmeister geworden, weil man in allen Spielen überragend gespielt hat. Aber man hat einfach mal Ergebnisse nach Hause gebracht», meinte der Manager.
Flick und Völler schauen zu
Die Nominierung des Kaders für die Nationalmannschaft sei jedoch eine Entscheidung des Bundestrainers, betonte Ruhnert. «Trotzdem dürfen wir als Vereine ja mal äußern, was wir über unsere Spieler denken», sagte er. Bundestrainer Hansi Flick war gemeinsam mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler Beobachter des 4:1-Sieges von Union in der Fußball-Bundesliga beim Aufsteiger SV Darmstadt 98.
Eine Unstimmigkeit zwischen den Verantwortlichen des Berliner Champions-League-Teilnehmers und Flick wegen der bisherigen Nichtberücksichtigung von Union-Spieler dementierte Ruhnert. Flick tausche sich mit Trainer Urs Fischer aus, er sich mit Völler.
«Es gibt keine Kabbelei», sagte Ruhnert. Flick habe als Vereinstrainer so viel erreicht, da würde er sich nicht anmaßen, etwas zu kritisieren. «Über seine Entscheidungen darf man doch sprechen. Das hat nichts damit zu tun, dass man letzten Endes den Bundestrainer attackiert, sondern es geht um Inhalte. Und wir alle wollen eine erfolgreiche Nationalmannschaft», meinte er.
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