Olympiasieger Alexander Zverev hat sich nach Meinung von Tennisikone Boris Becker mit seiner steigenden Form den Respekt der Top-Konkurrenten vor den US Open wieder erarbeitet.
Der 26 Jahre alte Hamburger werde «von der absoluten Weltspitze wieder sehr ernst genommen», sagte Becker im Eurosport-Podcast «Das Gelbe vom Ball». «Das ist ein gutes Zeichen für ihn».
Nach dem Titelgewinn von Hamburg auf Sand und dem frühen Aus zum Auftakt der Hartplatz-Saison in Toronto hatte Zverev in Cincinnati zuletzt das Halbfinale erreicht. In der Weltrangliste verbesserte sich Zverev, der seine Comeback-Saison nach seiner schweren Knöchelverletzung spielt, auf Rang zwölf. In der Jahreswertung ist er Achter. «Das ist für mich absolute Weltspitze», sagte Becker.
Nach Meinung von Becker hat Zverev rechtzeitig vor den am kommenden Montag beginnenden US Open in New York seine Hartplatz-Form gefunden. Schon Anfang August hatte der dreimalige Wimbledonsieger gesagt, dass er der deutschen Nummer eins «grundsätzlich» einen Grand-Slam-Sieg bei den US Open zutraue. 2020 hatte Zverev in New York das Endspiel erreicht.
«Zverev hat jetzt genug Matchpraxis über das Jahr gesammelt und Selbstvertrauen aufgebaut», sagte Becker im Eurosport-Podcast. Die schwere Fußverletzung, die ihm im vergangenen Jahr monatelang außer Gefecht gesetzt hatte, habe Zverev «wirklich abgehakt», so Becker. «Er spielt jetzt wieder fast von Woche zu Woche besser und ich glaube, wir sehen bald wieder den Sascha Zverev von vor zwei Jahren.»
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