Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim hat nach der Niederlage beim Bundesliga-Debüt in Wolfsburg vor vorschnellen Urteilen gewarnt. «Jetzt nach einem Spiel in die ein oder andere Richtung schon zu überdrehen, das macht keinen Sinn», sagte der 49-Jährige nach dem 0:2 (0:2) am Samstag beim VfL Wolfsburg. «Ich kann nur eins dazu sagen: An Niederlagen gewöhnen werden wir uns nicht», schob er hinterher.
Nach einer schwachen ersten Halbzeit, in der der Aufsteiger beide Treffer von Jonas Wind (6. Minute/28.) hinnehmen musste, war der zweite Durchgang deutlich besser. Denn da sei er «fast komplett zufrieden» gewesen, sagte Schmidt. «Das saugen wir auf», schob der Coach hinterher.
Heidenheim mit bemühtem Auftritt
An sich habe er sich nicht groß anders auf das Erstligaspiel vorbereitet als in der Vergangenheit in Liga zwei. Über die Pleite regte er sich dennoch ohne große Überraschung auf: «Ich hätte mich auch heute über ein verlorenes Zweitligaspiel geärgert.»
Das Team von Schmidt, der seit fast 16 Jahren den Südwest-Club trainiert, zeigte zwar einen bemühten Auftritt. Doch der 57. Club in Liga-Historie wirkte beim Debüt defensiv überfordert und spielte vor allem in der ersten Hälfte offensiv wirkungslos. Am kommenden Samstag empfängt der Club von der Ostalb daheim in der Voith-Arena Südwest-Konkurrent TSG Hoffenheim.
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