23. November 2024

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Hamann setzt im Titelrennen «große Hoffnung» auf Leverkusen

In der Fußball-Bundesliga rollt bald wieder der Ball - und Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat tatsächlich Hoffnung auf einen Meister, der nicht FC Bayern heißt. Aber auch nicht Borussia Dortmund.

Dietmar Hamann hat Hoffnung, dass in der anstehenden Bundesliga-Saison der deutsche Fußball-Meister nicht aus München kommt.

«Bei Bayern hat es wieder viele Veränderungen gegeben, ob das alles schnell zum Besseren führt, werden wir sehen. Ich bin da eher skeptisch», sagte der frühere Bayern-Profi in einem Interview der «Bild». Als größten Rivalen des Rekordmeisters sieht Hamann aber nicht Vizemeister Borussia Dortmund, sondern den Sechsten Bayer Leverkusen: Die Werkself habe sich gut verstärkt und toll entwickelt, «auf Leverkusen habe ich große Hoffnung», sagte der 49-Jährige. Meister Bayern eröffnet die Bundesliga-Saison am 18. August bei Werder Bremen.

Im Abstiegskampf werde es für die Aufsteiger Darmstadt und Heidenheim «unheimlich schwer werden, drinzubleiben», meinte der frühere Nationalspieler, der in den vergangenen Jahren oft auf den FC Augsburg als Absteiger getippt hatte. «Diesmal nicht. Sie sind giftig und unangenehm zu spielen, ich mag das. Und nach zwölf Jahren Bundesliga sind sie erfahren, es hat sich dort Substanz gebildet», erklärte Hamann.

Die deutschen Nationalspieler nahm Hamann in die Pflicht. «Hansi hat sie lange genug verteidigt, meiner Meinung nach zu lange. Ab sofort muss es vorbei sein, sich hinter irgendwelchen Pseudo-Dingen zu verstecken. Wenn die Nationalspieler mit Hansi Flick zur EM fahren wollen, müssen sie das jetzt zeigen», sagte der Ex-Nationalspieler. Er forderte «eine klare Leistungssteigerung» in den kommenden beiden Länderspielen gegen Japan am 9. September und Frankreich am 12. September.