24. November 2024

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Voss-Tecklenburg: «Nicht nötig, den Pausenclown zu spielen»

Die Anfangseuphorie nach dem 6:0 gegen Marokko ist im deutschen WM-Team längst verflogen. Die Bundestrainerin sieht aber keinen Stimmungsabfall vor dem wichtigen Südkorea-Spiel.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist mit der Atmosphäre im deutschen Nationalteam bei der Fußball-Weltmeisterschaft trotz der schwierigen Situation weiter zufrieden.

«Deshalb ist es nicht nötig, künstlich den Pausenclown zu spielen. Wir haben überwiegend gute Stimmung», sagte die 55-Jährige bei der Abschlusspressekonferenz vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) im australischen Brisbane.

Die DFB-Auswahl kann trotz der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien mit einem Sieg das Achtelfinale erreichen, möglicherweise reicht sogar ein Unentschieden. «Ich kann es nur immer wieder betonen: Wir haben so ein gutes Miteinander bei uns, wir sprechen die Dinge klar an, wir sprechen sie kritisch an, aber wir sprechen sie auch sachlich an», sagte Voss-Tecklenburg «Wir bleiben bei uns. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen, und wir gehen die nächsten Schritte zusammen.»

Vor dem Vorrundenabschluss liegt das deutsche Team in der Gruppe H als Zweiter mit drei Punkten hinter Kolumbien (sechs) und vor Marokko (ebenfalls drei). «Wir müssen jetzt gewinnen. Ich glaube, dass der Druck auch immer ein bisschen dazugehört, um seine Leistung abzurufen», sagte Mittelfeld-Abräumerin Lena Oberdorf und betonte: «Wir aus Wolfsburg kennen diese Situation aus der Champions League. Wir gehen da rein, wir wollen gewinnen, und wir wollen natürlich ins Achtelfinale einziehen.»