Lukas Märtens hat zum Abschluss der Schwimm-Weltmeisterschaften keine zweite Medaille für das deutsche Team gewonnen.
Im japanischen Fukuoka schlug der Magdeburger über 1500 Meter Freistil als Fünfter an. In 14:44,51 Minuten hatte er 6,811 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang, den der Australier Sumuel Short belegte. Weltmeister wurde Ahmed Hafnaoui aus Tunesien in 14:31,54 Minuten vor Bobby Finke aus den USA, der nur fünf Hundertstelsekunden langsamer war.
Märtens hatte zum Beginn der Beckenwettbewerbe mit Bronze über 400 Meter Freistil das einzige deutsche Edelmetall geholt. Mitfavorit Florian Wellbrock hatte wie bereits über 800 Meter das Finale verpasst.
«In der Mitte des Rennens haben die Jungs vorn unheimlich mobilisiert. Ich wollte das Risiko nicht eingehen, da mitzuschwimmen. Das hätte ich vielleicht machen müssen auch auf die Gefahr hin, dann vielleicht einzubrechen», sagte Märtens. Auch wenn es keine persönliche Bestzeit wurde, zeigte sich der 21-Jährige zufrieden.
In der abschließenden 4×100 Meter Lagen-Staffel der Männer kam das deutsche Quartett auf Rang sieben. Ole Braunschweig, Lucas Matzerath, Eric Friese und Josha Salchow, als Fünftschnellste in das Finale gekommen, schlugen nach 3:32,91 Minuten an. Weltmeister wurden die USA vor China und Australien.
Meilutyte schwimmt Weltrekord
Ruta Meilutyte hat über 50 Meter Brust in Weltrekordzeit errungen. Die Litauerin kam auf 29,16 Sekunden. Damit verbesserte sie ihre erst am Samstag im Halbfinale aufgestellte Bestmarke um 14 Hundertstelsekunden. Die bisherige Bestzeit hatte Meilutyte gemeinsam mit der Italienerin Benedetta Pilato gehalten.
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