1. November 2024

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Schenk verlängert bei Bayern – Leihe nach Münster

Der zweite Torwart verlässt den FC Bayern. Nach Alexander Nübel wird auch Johannes Schenk ausgeliehen. Zuvor passen die Münchner den Vertrag mit dem 20-Jährigen an.

Torwarttalent Johannes Schenk hat seinen Profi-Vertrag beim FC Bayern München verlängert, soll aber erst einmal Spielpraxis in der 3. Liga sammeln.

Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte, wurde die Zusammenarbeit mit dem 20 Jahre alten Keeper bis zum 30. Juni 2025 ausgebaut. Bis zum Ende der Saison wird er aber an den Drittligisten Preußen Münster ausgeliehen.

«Johannes Schenk hat sich seit seinem Wechsel als junger Spieler an unserem FC Bayern Campus kontinuierlich entwickelt. Für seinen nächsten Schritt braucht er nun regelmäßige Einsätze im Profibereich, daher haben wir uns für das Leihgeschäft mit Preußen Münster entschlossen. Wir werden seinen Weg genau verfolgen», sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen laut Mitteilung. 

Wiedersehen im September

Zu einem Wiedersehen mit den Kollegen wird es bald kommen. Die Münchner treffen am 26. September in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Preußen Münster. Das Spiel findet wie das von Pokalsieger RB Leipzig beim SV Wehen Wiesbaden im Gegensatz zu den anderen Erstrundenpartien erst im September statt, weil der FC Bayern und Leipzig am 12. August im Supercup gegeneinander spielen. Das ist das Pokal-Wochenende für die anderen Vereine.

Der gebürtige Schweinfurter Schenk kam im Sommer 2017 vom 1. FC Nürnberg zu den U16-Junioren des deutschen Rekordmeisters. Er überzeugte am FC Bayern Campus und empfahl sich für einen Profi-Vertrag. Bisher stand er 29 Mal im Tor der zweiten Mannschaft. In Bundesliga, DFB-Pokal oder gar Champions League kam er noch nicht zum Einsatz. 

Schenk hatte die Asienreise der Münchner wie Marcel Sabitzer und Alexander Nübel nicht angetreten. Sabitzer wechselte zu Borussia Dortmund, Nübel auf Leihbasis zum VfB Stuttgart. Auch Yann Sommer möchte in der neuen Saison nicht auf der Münchner Bank sitzen. Seine Zukunft hängt aber maßgeblich von der Genesung von Kapitän Manuel Neuer ab. Dieser hat seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember kein Spiel mehr absolviert.