Stürmerstar Sadio Mané hat mit dem FC Bayern München zwar die Asienreise nach Tokio und Singapur angetreten, bleibt beim deutschen Fußball-Rekordmeister aber nach einer enttäuschenden Premieren-Saison ein heißer Verkaufskandidat. Das bestätigte indirekt Vereinspräsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer in Tokio.
«Die Saison, die er gespielt hat, war sicherlich nicht zufriedenstellend, weder für ihn noch für uns», äußerte Hainer über den 31 Jahre alten Sengalesen. Mané kam vor einem Jahr als neuer Bundesliga-Topstar für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool, konnte die Erwartungen aber nach einem tollen Start auch aus Verletzungsgründen nicht erfüllen. Sein hochdotierter Vertrag in München läuft noch zwei Jahre.
Saudischer Club mit Traumgehalt
Vertreter des saudischen Clubs Al-Nassr, für den auch Cristiano Ronaldo spielt, und Manés Berater-Agentur sollen sich nach Informationen der «Bild»-Zeitung heute zusammensetzen, um die Rahmenbedingungen eines möglichen Wechsels abzuklären. Der saudische Club soll ein Traumgehalt anbieten. Mané soll signalisiert haben, einen vorzeitigen Abschied aus München und einen Wechsel nicht mehr grundsätzlich auszuschließen.
«Ob jetzt da ein Angebot vorliegt, das so konkret ist, dass er auch sagt, das will ich annehmen, kann ich nicht beurteilen», äußerte Hainer in Tokio. Als Ablöseforderung soll eine Summe von 30 Millionen Euro im Raum stehen. Die Bayern sind verkaufsbereit. Hainer betonte, dass der Rekordmeister in der Offensive «mit Leroy Sané, Serge Gnabry, Kingsley Coman und wie sie alle heißen» sehr gut besetzt sei. Dazu soll in der laufenden Transferperiode noch der englische Torjäger Harry Kane von Tottenham Hotspur geholt werden.
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