FIFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina hat kurz vor dem Beginn der Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland Respekt und Fairness angemahnt.
Gefragt wurde der Italiener auch zum Testspiel-Eklat um den deutschen Gruppengegner Kolumbien. Es habe Treffen mit allen an der Endrunde teilnehmenden Nationen gegeben, sagte Collina. «Wir wollen, dass wir dabei alle dieselbe Sprache sprechen. Sie wissen, dass die Spielerinnen auf dem Feld nicht so spielen können, dass sie die Gesundheit der Gegnerinnen gefährden könnten. Wir wollen die Gesundheit der Spielerinnen schützen.»
Das Testspiel der Kolumbianerinnen vor der Endrunde vom 20. Juli bis 20. August gegen das irische Nationalteam war nach 20 Minuten abgebrochen worden, weil es nach Angaben des irischen Verbandes «übermäßig körperlich» ausgetragen worden ist. Irlands Trainerin Vera Pauw sagte laut Medienberichten, ihre Spielerinnen hätten «Angst» um ihre körperliche Unversehrtheit gehabt.
Kolumbien ist nach der Auftaktpartie der DFB-Auswahl gegen Marokko am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) der zweite Vorrunden-Gegner am 30. Juli (11.30 Uhr MESZ/ARD) in Sydney. Die Südamerikanerinnen gelten als der größte Rivale in der Gruppe H, die Südkorea komplettiert.
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