Wegen der Sorge vor schlechter Wasserqualität haben Olympiasieger Florian Wellbrock und seine Teamkollegen auf ein erstes Freiwassertraining bei der Schwimm-WM in Japan verzichtet.
«Es hat sehr viel geregnet gestern, und wir hatten so ein bisschen Angst, dass durch Regen eventuell viel Dreck und viele Keime ins Wasser getragen wurden. Deswegen haben viele Nationen das Freiwassertraining heute Morgen erst mal weggelassen», sagte Wellbrock.
Die Freiwasserrennen finden bei der WM im Meer vor dem Momochi Seaside Park in Fukuoka statt. Am Samstag starten zunächst die Frauen mit ihrem Wettkampf über zehn Kilometer. Tags darauf ist Wellbrock dann auf der olympischen Distanz gefordert.
Tendenz der Wasserqualität positiv
«Ich gehe morgen früh hin und dann werden wir sehen, ob wir Magen-Darm-Probleme kriegen oder nicht», sagte Europameisterin Leonie Beck und lachte. Laut Langstreckenbundestrainer Bernd Berkhahn ist die Tendenz bei der Entwicklung der Wasserqualität positiv. Er gehe davon aus, dass die Rennen wie geplant stattfinden könnten, sagte der 52-Jährige.
Nach starken Regenfällen im Südwesten Japans hatte es zuletzt an mehreren Orten Erdrutsche gegeben, reißende Flüsse traten über die Ufer. Mindestens ein Mensch kam in der Präfektur Fukuoka infolge einer Schlammlawine ums Leben.
Weitere Nachrichten
Maskenmann Mbappé leidet: «Es ist furchtbar»
Bellinghams Fallrückzieher rettet England vor Blamage
England gewinnt Team-WM der Darts-Profis