10. November 2024

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«Zusätzliche Dynamik» bei Heidenheimer Stadionausbau

Weil die Voith-Arena zu wenige Sitzplätze hat, kann der 1. FC Heidenheim in seiner ersten Bundesliga-Saison nur mit einer Sondergenehmigung dort spielen. Die Erweiterung wird daher noch dringender.

Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim will sein Fußball-Stadion vom Sommer 2024 an von derzeit 15.000 auf 25.000 Plätze vergrößern. Sollte der Gemeinderat der 50.000-Einwohner-Stadt der Änderung des Bebauungsplans für die vereinseigene Voith-Arena zustimmen und der Genehmigungs- und Planungsprozess «optimal» verlaufen, könnten die Bauarbeiten in rund einem Jahr beginnen, sagte der FCH-Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald der Deutschen Presse-Agentur.

Die Erhöhung der Kapazität um 10.000 Sitzplätze ist schon länger geplant. Auch bei einer weiteren Zugehörigkeit zur zweiten Liga hätte der FCH das so umsetzen wollen, sagte Sanwald. Aber «natürlich bringt der Aufstieg jetzt eine gewisse zusätzliche Dynamik und Tempo rein». Denn in der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte kann Heidenheim seine Heimspiele auf dem Schlossberg nur mit einer Sondergenehmigung der Deutschen Fußball Liga (DFL) austragen. 

Zwar erfüllt das Stadion mit einer Gesamtkapazität von 15.000 Plätzen exakt die Mindestanforderung der DFL für die erste Liga, mit nur 4500 Sitzplätzen bleibt es aber deutlich hinter den 8000 geforderten zurück. Damit die Zahl auf 14.500 Sitze steigen kann, soll über den bisherigen Tribünen ein zusätzlicher Oberrang gebaut werden. 

Wie viel der geplante Ausbau den FCH als Besitzer des Stadions kosten wird, konnte Sanwald noch nicht beziffern. «Darum werden wir uns erst dann kümmern, wenn die Änderung des Bebauungsplans vom Gemeinderat tatsächlich genehmigt ist», sagte er. Die Entscheidung erwartet die Stadt für Ende des Jahres oder Anfang 2024, erklärte ein Sprecher.