Der europäische Leichtathletik-Präsident Dobromir Karamarinow hat die Teilnahme von Sportlern aus der Ukraine bei den Europaspielen in Krakau und anderen polnischen Städten als wichtiges Signal bezeichnet.
«Überall, wo ukrainische Athleten und Athletinnen antreten, ist es ein Zeichen, dass es eine Hoffnung auf eine Zukunft gibt», sagte der bulgarische Chef des europäischen Verbandes (EAA) vor dem Beginn der Team-EM im Rahmen des Multi-Sport-Events. «Wir sind als Sport stark genug, auch in diesem Konflikt unsere klare Position zu vertreten», betonte er.
Zusammen mit dem Weltverband World Athletics habe die EAA die unveränderte Position, die Teilnahme russischer und belarussischer Leichtathleten an allen internationalen Wettkämpfen nicht zuzulassen. Der Europa-Verband unterstützt die ukrainischen Leichtathleten seit Beginn des russischen Angriffskrieges zudem mit einem Hilfsfonds von 400.000 Euro.
Die Ukraine hatte in der 2. Division der Team-EM den zweiten Platz erreicht und ist damit in die Superliga aufgestiegen. Dort strebt auch das deutsche Team bis Sonntag in Chorzow eine Medaille an. Erstmals bei der Team-EM werden in diesem Jahr alle drei Divisionen nacheinander ausgetragen.
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