Roger Federer hat das Turnier in Halle zehnmal gewonnen. Nirgendwo sonst war die Schweizer Tennis-Legende so erfolgreich wie beim deutschen Rasen-Klassiker in Ostwestfalen. Die Verbundenheit von Federer mit der Veranstaltung in Halle mündete schon früh in einem lebenslangen Vertrag.
Längst ist die Straße, die zur Arena führt, nach Federer benannt. «Roger war natürlich ein absoluter Glücksgriff für uns», sagte Turnierdirektor Ralf Weber der Deutschen Presse-Agentur.
Weshalb die Verantwortlichen Federer nach dem Ende seiner Karriere auch noch einmal besonders würdigen wollen. Seit seinem offiziellen Rücktritt beim Laver Cup im Herbst des vergangenen Jahres war es ruhig geworden um den 20-maligen Grand-Slam-Turnier-Sieger. Der Schweizer hatte sich erst einmal weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Zeit mit der Familie war zunächst angesagt.
Heute nun wird Federer noch einmal in Halle auftreten. Zwischen dem zweiten und dritten Einzel soll es in der OWL Arena eine Ehrung für den Rekordsieger geben. «Halle und Federer – das ist immer noch eine ganz besondere Beziehung», sagte Weber.
Auch Alexander Zverev freut sich auf ein Wiedersehen. Der Olympiasieger bekommt es am frühen Abend nicht vor 17.30 Uhr im Kampf um den Viertelfinaleinzug mit dem Kanadier Denis Shapovalov zu tun. Zuvor wird es sicherlich Gelegenheit zu einem kleinen Plausch mit Federer geben. «Es war immer etwas Besonderes, gegen ihn zu spielen. Die Stadien waren immer voll, es war immer eine spezielle Atmosphäre», sagte Zverev. «Und abseits des Platzes war und ist er einfach ein netter Mensch. Ich freue mich, dass er noch einmal hier in Halle ist.»
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