Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev geht vorsichtig optimistisch ins Rasenturnier im westfälischen Halle. «Es ist das erste Mal auf Rasen für mich seit zwei Jahren. Im Training spiele ich relativ ordentlich, muss ich sagen», sagte der 26-Jährige bei einer Pressekonferenz.
«Aber jetzt kommt es darauf an, wie die Matches werden.» Das ATP-Turnier nutzt Zverev zum Einspielen für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (3. bis 16. Juli), bei dem er bislang nicht über das Achtelfinale hinausgekommen ist.
Pech hatte der French-Open-Halbfinalist, der wegen einer schweren Fußverletzung 2022 monatelang ausgefallen war, bei der Auslosung. Zverev muss in der ersten Runde am Montag gegen den an Nummer acht gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut antreten. «Rasen ist sein Lieblingsbelag, da hat er seine besten Ergebnisse. Deswegen ist es natürlich nicht einfach für mich», sagte Zverev, «aber ich freue mich auf das Match und auf die hoffentlich folgenden Matches danach». Für das derzeit laufende Turnier in Stuttgart hatte er wegen einer Oberschenkelzerrung abgesagt.
Jan-Lennard Struff, der beim Stuttgarter Rasenturnier ins Finale am Sonntag eingezogen ist, bekommt es dagegen zum Auftakt mit einem Qualifikanten zu tun. Außerdem stehen die deutschen Profis Yannick Hanfmann und Oscar Otte im Hauptfeld.
Dass die deutschen Tennis-Männer zuletzt positive Ergebnisse lieferten, freut Zverev. «Ich bin sehr glücklich. Ich glaube, im deutschen Tennis hat das so ein bisschen gefehlt die letzten Jahre», sagte der Hamburger: «Es ist schön zu sehen, dass wir eine gewisse Anzahl an Spielern haben, die auch bei Masters-Turnieren und Grand Slams weit kommen können.»
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